Folge 211: Wie Unzufriedenheit dein Leben zerstört - warum es nicht so sein muss?
“Ist die Unzufriedenheit dein erster Schritt zur Veränderung?”
Die Unzufriedenheit!
In deinen Nächten, wenn der Geist erwacht,
fragst du nach dem Sinn, der in dir lacht.
Die Träume schweben, fern und weit,
doch die Realität bringt dir nur das Leid.
Ein Schleier schleicht durch dein Gemüt,
die Hoffnung flüstert, doch sie verglüht.
Was einst so klar, ist nun so trüb,
ein ewiger Kampf, den ich jetzt üb.
Die Welt ist bunt und schön,
doch ich kann nur Schatten sehen und stöhn.
Ein Lachen hier und Worte dort,
aber innerlich fühl ich mich fort.
Die Sehnsucht treibt dich, ruft nach mehr,
jedoch die Bitterkeit wiegt immer schwer.
Im Feuer, die Glut sie glimmt,
ein Funke Hoffnung, der in dir stimmt.
Die große Lüge ist Erfolg,
denn dazu brauchst du immer das Volk.
Vielleicht ist Wandel der Weg zum Ziel,
so wird die Unzufriedenheit zu deinem Lebensspiel!
Wie Unzufriedenheit dein Leben zerstört - warum es nicht so sein muss?- Ich habe gestern ein Gespräch in der Gondel zwischen Vater und Sohn verfolgt, lieber Leser und Zuhörer.
Ein scheinbar harmloses Geschwafel.
Mit sanften Hinweisen eines Vaters im Vordergrund und einer dieser typischen Aussagen „Lach doch mal“-Weisheiten.
Ich hätte es ignorieren können. Hätte einfach weghören können. Aber dann habe ich genauer zugehört…
Und plötzlich saß ich da, mitten in meiner Gondelfahrt zur Arbeit, und habe mich gefragt:
„Was zur Hölle mache ich hier eigentlich?“
Der Vater war mit allem unzufrieden:
Da dachte ich, er braucht wohl genau das hier: „Ayurveda – der Weg zu unseren Wurzeln. Anleitung zum Glücklichsein.“
Und dann schossen mir 4 Schritte in meinen Kopf…
1. Liste all jene Dinge auf, die dich glücklich machen.
2. Liste all jene Dinge auf, die du jeden Tag tust.
3. Vergleiche beide Listen.
4. Worin liegt der Unterschied?
Was für eine hinterhältige kleine Existenzkrise in vier Akten.
Denn seien wir ehrlich: Wenn die beiden Listen sich nicht verdächtig stark überschneiden – dann läuft doch irgendwas schief.
Und das Schlimmste: Ich habe mich gefragt, ob ich diese Listen überhaupt schreiben will. Weil ich mir nicht sicher bin, ob ich die Antwort sehen möchte…
Denn vielleicht gibt es Dinge, die wir auf der „macht mich glücklich“-Liste stehen haben…
…die wir seit Monaten, vielleicht Jahren nicht mehr gemacht haben.
…die wir „später mal“ wieder in die Routine einbauen wollten – aber später kommt nie.
Und vielleicht gibt es auf der anderen Liste Sachen, die da nicht stehen sollten – aber die sich in unseren Alltag gefressen haben wie Unkraut im Rosenbeet.
Weil wir sie „halt einfach so machen“.
Weil „es halt so ist“.
Weil „das gerade nicht anders geht“.
Also, lieber Leser und Zuhörer…
Wann hast du dir das letzte Mal bewusst diese Fragen gestellt?
Vielleicht bist du gerade genau dort, wo du sein willst.
Vielleicht gibt es aber auch diese eine Sache, die du loslassen solltest – oder eine, die du unbedingt wieder in dein Leben holen musst.
Vielleicht ist das hier dein Moment, kurz innezuhalten.
Zwei Listen zu schreiben.
Und zu schauen, was du damit anfängst.
Denn der Unterschied zwischen beiden Listen könnte genau das sein, was dich gerade zurückhält.
PS: MIST– offenbar war an diesem ganzen Mindset-Erleuchtungs-Guru-Blabla von vor ein paar hundert Jahren doch was dran und wenn du wissen willst, was ich gerade so fühle, naja, dann gibt es den Podcast…